MIL
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Nachdem Stina und Micha nach einem Jahr Pause wieder zum Motorradtreffen nach Eimen einluden,
habe ich mich zuerst mal gefreut.
Und dass das Treffen diesmal nicht am alten Platz, sondern bei den Beiden Zuhause stattfinden sollte,
machte mich neugierig.
Leider konnte ich keine weiteren Mitglieder dazu
bewegen, mit zu kommen.
So fuhren Birgit und ich alleine auf unserer
Guzzi gen Süden.
Auch mal schön, nicht ständig in den Rückspiegel
gucken zu müssen, was der Rest der Truppe so macht.
Samstag gegen 11Uhr fuhren wir auf die A20, dann
auf die A1 und zuletzt auf die A7.
Diese verließen wir bei Laatzen, um den Rest des
Weges über die Landstraße fortzusetzen.
Kurz vor Eimen kam uns dann ein Korso von ca. 40 Maschinen, angeführt von Micha, entgegen.
Die zum Treffen gehörende Ausfahrt war
unterwegs.
Als wir das Ziel unserer Fahrt erreichten, mussten wir feststellen,
dass ein paar Zelte in Stina's und Micha's Garten standen,
und außer 2 Eimenern nur noch 2 Gäste anwesend waren.
Der Rest war mit dem Motorrad unterwegs.
Dann zunächst das Aufbaubier bestellt, das Zelt gerichtet, die Luftmatratzen aufgeblasen und Richtfest gefeiert.
Danach mit Chili con Carne den Hunger gestillt.
Und das 2. Einbecker Bier schmeckte schon
besser.
Wenig später kündigte ein Grollen die Rückkehr des Korsos an,
und der wunderschöne Garten füllte sich mit
Motorrädern und Menschen.
Es waren wieder die üblichen "Verdächtigen", die
schon seit Jahren kamen.
Man begrüßte sich, redete Benzin und anderen Blödsinn und so verging der Nachmittag
bei schönstem, für Eimen untypischem, Wetter wie
im Fluge.
Die Einzigen, die fehlten, waren die vielen
Jugendlichen, die sonst immer anwesend waren.
Am Abend wurde dann das Lagerfeuer entfacht, das
nicht fehlen darf.
Birgit und ich genossen die Wärme und die "geistreichen" Gespräche im Schein der Flammen,
während die Anderen die Party zum Leben
erweckten.
Irgendwann krochen wir dann, begleitet von
Rockmusik und Partylärm, in unsere Schlafsäcke.
Das Frühstück am nächsten Morgen ließ keine Wünsche offen.
Dann folgte die große Verabschiedung.
Man wünschte sich eine gute Heimfahrt und hoffte auf ein baldiges Wiedersehen.
Dann ging es auf dem gleichen Weg, wie schon am
Samstag, zurück.
Es war ein kleines aber feines Treffen.
Ich mag solche Treffen lieber, als die großen.
Man kann viel besser Leute kennen lernen, und ein Lagerfeuer bietet mir mehr, als laute Musik.
Irgendwie bin ich wohl aus dem Alter raus.
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