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Kutscherfest 2009

 

Was seit mehreren Wochen geplant wurde, sollte nun endlich am 18.09.2009 losgehen.

 

16 Personen machten sich auf den Weg nach Halle/ Holzminden in Niedersachsen.

Die erste Gruppe traf sich gegen 17.00 in Langniendorf,

wo es dann um 17.15 losging in Richtung Buddikate.

Dort trafen wir uns dann mit der zweiten Gruppe. Gegen 18.00 waren wir dann komplett.

Wir, das waren Birgit u. Andreas, Anja u. Dirk, Sandra u. Michael,

Maike u. Detlef, Ines u. Garfi, Rita u. Sigi, Yvonne u. Andy und zu guter Letzt Ute u. Jochen.

 

Es wurde noch eine geraucht und dann ging es endlich Richtung Halle.

 

Die Fahrt verlief ohne Probleme,

und somit waren wir gegen 21.00 in Halle an unserem Ziel angekommen.

Nach der Begrüßung wurden die Motorräder untergestellt und die Zimmer bezogen.

Um 22.00 gab es noch einen kleinen Imbiss, der Allen gut schmeckte....

zumindest hat sich Keiner beschwert.

Nach dem Essen wurde es dann noch ein geselliger Abend, der feuchtfröhlich ausklang.

 

Am nächsten Morgen wurde ausgiebig gefrühstückt und man war auf Hameln gespannt.

Dort angekommen stürmte ein Teil der Truppe den Kirchturm

(warum bleibt wohl deren Geheimnis).

Nach der Turmbezwingung wurde eine Stärkung in einem Eiscafe zu sich genommen.

Wir bummelten durch die Fußgängerzone von Hameln,

begegnetem dem Rattenfänger und schauten uns dort ein wenig um.

Als Allen warm war und die Fußgängerzone zu Ende,

beschlossen wir die Gegend auf den Maschinen zu erkunden.

 

Gesagt getan und so fuhren wir durchs Weserbergland.

Das Wetter war herrlich und lud regelrecht zum Biken ein.

Wir landeten auf dem "Köterberg", einem Motorradtreffpunkt, der ca. 500 m über NN liegt.

Es wurde was getrunken und man genoss die Aussicht und die Stille im Tal.

Anja bekam einen Flyer von einer Sommerrodelbahn in die Hand und schnell war beschlossen, da wollen wir hin!

 

An der Rodelbahn angekommen, wie sollte es auch anders sein,

gab es Eis und andere leckere Schmankerl.

Zum Abschluss wurde dann noch gerodelt.

Den großen "Kindern" machte es einen Heidenspaß den Berg runter zu fahren.

 

Mittlerweile war es zeitlich soweit, das wir uns auf den Heimweg machen mussten,

denn für 19.00 Uhr hatten wir das "Kutscherfest" gebucht.

 

Kai, der Wirt und seine Frau gaben sich viel Mühe den Abend nett zu gestalten.

Jeder war nun kurz vor Beginn des Festes gespannt was passiert,

aber aus dem Wirt und seiner Frau bekamen wir nichts raus.

Alle bekamen ein Messer und Kai erklärte ein paar Dinge

und erzählte Etwas über die "Alte Postschänke".

Er erzählte, dass es so Brauch war einen Tischschwager zu benennen,

der für das Vorkosten der Speisen zuständig war.

Die Truppe war sich einig, Michael hatte die Fahrt geplant und organisiert

und sollte somit auch die Rolle des Tischschwagers übernehmen.

Ich muss sagen, eine angenehme Rolle,

da ich immer zuerst mein Essen bekam und entscheiden musste,

ob der Rest auch Etwas zu essen bekommt.

Allerdings hatte das Menü auch so seine Tücken....wie gesagt,

es gab nur ein Messer als Besteck,

und der zweite Gang war natürlich Suppe.

Alle Jungs und Mädels haben aber diese Aufgabe mit Bravur gemeistert

und unfallfrei überstanden.

Während des Essens wurde viel gelacht und so manches Geheimnis gelüftet.

So wissen wir nun z.B. das Ines Garfi gerne leise "striegelt"( Insider wissen was ich meine).

 

Nach dem 7-Gänge Menü sollten wir uns bewegen, und es wurde das "Kutscherspiel" gespielt.

Kai, der Wirt, las eine Geschichte vor worin einzelne Figuren zur Geltung kamen.

Eben diese Figuren wurden durch verschiedene Leute besetzt.

Jedes Mal wenn die Bezeichnung der Figur fiel,

musste die entsprechende Person einmal um seinen Stuhl laufen.

 

Die Besetzung war wie folgt:

Sigi und Ines    =    König und Königin,

Andy    =    Kutscher,

Ute, Maike, Anja u. Yvonne    =    die Kutsche (als Räder),

Andreas, Garfi, Dirk u. Jochen    =    die Pferde,

Didi in einer Doppelrolle    =    Sonne und Mond,

Birgit    =    die Beleuchterin,

Rita und Sandra    =    der Wald,

Michael in einer Doppelrolle    =    der Wald und Willy der Hirsch.

 

Das Spiel machte riesig Spaß und es wurde viel gelacht,

vor Allem wenn die Sonne oder der Mond erwähnt wurde,

und Birgit dann mit einer Taschenlampe das lichte Haar von Didi anstrahlte *Gröhl*

( auf arabisch: da wa ma haar da ).

 

Gegen 22.30 machte sich der Tag bemerkbar und man verschwand ins Bett.

 

Sonntagmorgen um 9.00 Uhr war Frühstückszeit.

Es gab Rührei mit Speck und andere leckere Sachen.

 

Nach dem Frühstück wurden die persönlichen Sachen verstaut,

und die Motorräder vor dem Haus fürs Abschlussfoto aufgebaut.

Wir verabschiedeten uns vom Wirt und es ging los Richtung Heimat.

 

Da wir auf der Heimreise die Autobahn gemieden haben,

zog sich der Rückweg bis zum Abend.

Dafür hatten wir auf der Tour schöne Strecken mit tollen Kurven,

die uns auf der Autobahn verwehrt geblieben wären.

 

Es gab natürlich auch die eine oder andere kleine Rast, wo für das leibliche Wohl gesorgt wurde.

 

Gegen 18.15 kamen wir dann in Lübeck an,

wo sich der Rest der Truppe trennte und nach Hause fuhr.

 

Mein Fazit fürs Wochenende.....tolles Wetter, tolle Stimmung eben einfach super Leute!!!

 

Danke auch an Andreas und Garfi für die super Führung der Gruppe!!!

 

                                                                                                Willy der Hirsch

                                                                                                (Michael)

 

Zusatzbericht aus der Autoperspektive........

 

Yvonne und ich bildeten die Nachhut,

da die Strecke für uns aus gesundheitlichen Gründen zu anstrengend wäre.

Wir sind mit der Gruppe in Langniendorf gestartet und über

die neue A20 mit 6 Motorrädern Richtung Buddikate gefahren.

Dort trafen wir die restlichen 5 Maschinen.

Um 18.15 ging es dann mit 11 Motorrädern auf den Weg gen Halle.

 

 Es war schon sehr interessant und faszinierend anzuschauen,

wie das Zusammenspiel der einzelnen Fahrer in der Gruppe harmonierte.

 

Bei der nächsten Pause beschlossen Yvonne und ich Fotos von dem Korso zu machen,

da es echt klasse aussah.

Gesagt getan, wir nahmen die Digicam von Andreas,

als die Pause im Schwarmstedt beendet war.

Yvonne wollte noch ein paar Foto von der Gruppe machen, als diese sich in Bewegung setzte.

Eine lange Rotphase hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Wir konnten die Gruppe nicht mehr einholen, da die Autobahn sehr voll war,

und wir schon den Verdacht hatten, das die Gruppe anders gefahren ist.

 

So fuhren wir, die beiden Mädels, allein per Navi weiter bis zur Alten Postschänke.

Wir wunderten uns, wo die ganzen Motorräder geblieben waren,

als wir durch Dörfer, Felder und Wiesen fuhren.

Anscheinend hat uns keiner vermisst, und wir wunderten uns um so mehr,

dass wir dennoch vor der Gruppe in Halle ankamen.

 

Was lernen wir daraus.....Frauen kommen, wenn sie müssen, auch alleine ans Ziel.

 

Das Wochenende war echt schön gemacht, und hat mir mit der Truppe riesig Spaß gemacht.

 

Ein dickes Danke an alle.......

 

                                                                                                        Sandra

 

Und noch ein paar Bilderchen:

 

Dieser Motorradparkplatz von Hameln war "unserer".

 

"Darum" stürmten wir den Kirchturm: Hameln von oben!

 

Ein Eis geht immer. Und dazu noch Kaffeegetränke in allen Variationen.

 

Auf kurvenreichen Straße unterwegs durchs Weserbergland.

 

Auf dem Köterberg. Jede Menge Motorradfahrer!

 
 

Sonniges Wetter, herrlicher Ausblick!

 

Ines und Garfi beim rodeln.

 

"Unser" Tischschwager.

 

Gruppenfoto vor der Alten Postschänke.

 

Eine letzte Stärkung auf dem Weg gen Heimat.

 

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